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5:4

1:1 | 0:2 | 1:3
30. November 2025 | 18:30 Uhr

Eisstadion Heilbronn

Späte Aufholjagd: Eisbären ringen Mad Dogs im Penaltyschießen nieder

1. Dezember 2025 von Thomas Muth

Die Eisbären Heilbronn erlebten am Sonntagabend ein Wechselbad der Gefühle gegen die Mad Dogs Mannheim. Nach dem überzeugenden Auftritt in Schwenningen am Vortag folgte vor heimischer Kulisse ein äußerst zähes und streckenweise schwer anzuschauendes Spiel – erneut gelang es der Mannschaft über weite Teile nicht, ihr eigentliches Potenzial aufs Eis zu bringen. Am Ende sicherten sich die Eisbären jedoch nach Penaltyschießen den 5:4-Erfolg und damit zwei wichtige Punkte.   Die Partie begann zunächst verheißungsvoll: Bereits in der 2. Spielminute brachte Marco Horter die Eisbären mit 1:0 in Führung. Doch statt Sicherheit kehrte sofort wieder Unsicherheit ein. Heilbronn ließ zahlreiche Gelegenheiten ungenutzt und wirkte in der Offensive ideenlos und konzeptlos. Defensiv schlichen sich zudem folgenschwere Fehler ein – so konnte Mannheim in der 17. Minute freistehen vor dem Torhüter den 1:1-Ausgleich erzielen.   Im zweiten Drittel zeigten die Eisbären ein ähnliches Bild: Viel Stückwerk, kaum Spielfluss, und erneut folgte die Strafe prompt. Nach einem unnötigen Puckverlust im eigenen Drittel nutzten die Mad Dogs in der 32. Minute einen 2-auf-1-Konter zum 1:2 – bereits der vierte Gegentreffer in zwei Tagen, der aus einem Konter resultierte. Kurz vor der Drittelpause erhöhte Mannheim sogar auf 1:3.   Zu Beginn des Schlussabschnitts schien die Partie endgültig zu entgleiten: In der 45. Minute bestrafte Mannheim das kopflose Anrennen der Heilbronner mit dem 1:4. Erst danach wachten die Eisbären auf. Mit einem Überzahltor von Tim Brenner (48.) begann die späte Aufholjagd. Heilbronn erhöhte nun endlich das Tempo und setzte die Gäste unter Druck. In der 53. Minute gelang den Eisbären in Überzahl der Anschluss zum 3:4, und nur drei Minuten später traf Eetu Santanen sogar in Unterzahl zum 4:4-Ausgleich. In den letzten Minuten belagerten die Eisbären das Mannheimer Tor, doch der Puck wollte nicht mehr über die Linie.   So musste erneut das Penaltyschießen entscheiden. Stefano Rupp verwandelte als einziger und sicherte Heilbronn den 5:4-Endstand sowie zwei hart erkämpfte Punkte.   Dieses Spiel zeigte zwei Gesichter der Eisbären: Über 50 Minuten boten sie schwer verdauliche Kost und machten es dem Gegner durch eigene Fehler leicht. Doch die letzten zehn Minuten bewiesen, dass mit Entschlossenheit und Teamgeist noch immer Spiele gedreht werden können. Für die kommenden Partien bleibt die Hoffnung, dass die Eisbären diese Intensität von Beginn an aufs Eis bringen!