Die HEC Eisbären Heilbronn empfingen am Freitagabend die Fire Wings Schwenningen zu ihrem zweiten Heimspiel der Saison. Bereits von Beginn an zeigte sich, dass Schwenningen ein harter Gegner werden würde. Mit aggressivem Forechecking und konsequentem Körpereinsatz verhinderten die Gäste, dass die Eisbären ihr Spiel entfalten konnten. Wann immer sich eine Chance bot, war ein Schläger oder Schlittschuh der Schwenninger dazwischen. Beide Torhüter hielten zudem stark, sodass das erste Drittel torlos 0:0 endete.

Der zweite Abschnitt startete ähnlich wie der erste: Heilbronn versuchte das Spiel zu machen, wurde aber immer wieder von den Gästen gestört. In der 22. Minute belohnten sich die Schwenninger für ihre Hartnäckigkeit mit dem 0:1 durch Ilya Schmidt. Der Gegentreffer wirkte jedoch wie ein Weckruf für die Eisbären. Sie fanden nun besser ins Spiel und glichen in der 27. Minute durch Nicolas Bastian aus. In ihrer ersten Überzahlsituation des Drittels erzielte Etu Saatanen in der 36. Minute die 2:1-Führung.

Im letzten Drittel hatten sich die Heilbronner endgültig auf die Spielweise der Schwenninger eingestellt. Zwar blieben die Gäste gefährlich, doch die Eisbären ließen nichts mehr anbrennen. Erneut Etu Saatanen (46.), Nico Horter in Überzahl (52.) und Kevin Dibrov (55.) schraubten das Ergebnis auf 5:1. 

Das klare Endresultat täuscht über den engen Spielverlauf hinweg. Schwenningen präsentierte sich als unangenehmer und kampfstarker Gegner, der in der Liga angekommen ist. Für die Eisbären war es ein hart erkämpfter, aber verdienter Heimsieg vor eigenem Publikum.