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Weniger als 24 Stunden nach dem Heimsieg gegen Schwenningen mussten die Eisbären auswärts bei den Bisons antreten. Die Gastgeber, gespickt mit zahlreichen internationalen Spielern, erwiesen sich von Beginn an als schwerer Gegner.
Beide Teams starteten druckvoll, jedoch zunächst ohne zwingende Torchancen. Die Torhüter hielten ihre Kästen souverän sauber. Kurz vor der Pause gelang Stefano Rupp in der 18. Minute das 0:1 für Heilbronn – gleichzeitig auch der Pausenstand.
Das Mitteldrittel begann vielversprechend: Jesse Lottonen erhöhte in der 27. Minute auf 0:2. In Überzahl und bei angezeigter Strafe legte Etu Santanen in der 31. Minute nach. Doch die Bisons nutzten anschließend jede Nachlässigkeit der Eisbären. Landström erzielte in der 34. Minute das erste Pforzheimer Tor, ein Unterzahltor in der 36. Minute brachte die Gastgeber endgültig zurück ins Spiel. Mit einem Doppelschlag in der 40. Minute drehten die Bisons die Partie auf 4:3 – begünstigt durch extrem passive und äussert körperlose Defensivarbeit der Eisbären.
Nach einer deutlichen Ansprache in der Kabine steigerten die Eisbären das Tempo und gingen konsequenter in die Offensive. Nico Bastian und Claudio Schreyer gelang mit einem Doppelschlag in der 54. und 55. Minute die erneute Führung zum 4:5. Doch nur eine Minute später glichen die Bisons durch einen Konter wieder aus – 5:5.
Da in der regulären Spielzeit keine Entscheidung fiel, musste das Penaltyschießen den Sieger ermitteln. Hier zeigte sich erneut die alte Schwäche der Heilbronner: Während die Bisons eiskalt verwandelten, war bei den Eisbären lediglich Stefano Rupp erfolgreich. Am Ende sicherten sich die Bisons den 6:5-Sieg nach Penalty.
Ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel, in dem die Eisbären trotz starker Phasen die Punkte in Pforzheim ließen. Nach den Erfolgen der letzten Jahre müssen sich Spieler und Verantwortliche bewusst machen, dass die Konkurrenz deutlich aufgerüstet hat und Siege nicht mehr mühelos und selbstverständlich eingefahren werden können. Die Eisbären verfügen nach wie vor über ein hoch talentiertes, möglicherweise sogar das beste Team der Liga, doch sie müssen wieder lernen, hungrig zu sein, jede Partie anzunehmen und sich Erfolge hart zu erarbeiten. Diesmal verhinderten die mangelnde Defensivarbeit und die anhaltende Schwäche im Torabschluss den möglichen Auswärtssieg.
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