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Was für ein Eishockeyabend: Die Eisbären Heilbronn setzten sich in einem packenden Auswärtsspiel bei den Hornets Zweibrücken mit 5:4 durch und bewiesen dabei einmal mehr ihre Nervenstärke. Beide Teams begegneten sich über 60 Minuten auf Augenhöhe und lieferten den Fans ein Spiel, das bis zur letzten Sekunde spannend blieb.
Die Eisbären begannen trotz nur drei gelernter Verteidiger mit Vollgas. Trotzdem hatten die Hornets die erste große Torchance durch einen Penalty, doch Riku Törnqvist im Heilbronner Tor parierte stark und verhinderte den frühen Rückstand. Dies gab den Eisbären einen Push: Eetu Santanen, Aiden Wagner und Jesse Lottonen erhöhten bis zur 14. Minute auf 0:3. Doch die Hornets gaben nicht auf und antworteten kurz darauf prompt: Mit zwei Treffern zum 2:3 verkürzten sie noch vor der ersten Pause und brachten die Halle zum Beben.
Im zweiten Drittel übernahmen die Hornets das Kommando und drehten das Spiel mit zwei schnellen Toren zum 4:3. Die Eisbären gerieten in dieser Phase unter Druck, blieben aber diszipliniert. In der 38. Minute sorgte erneut Eetu Santanen für den umjubelten Ausgleich zum 4:4. Bemerkenswert: Trotz der hohen Intensität blieb das gesamte Mitteldrittel ohne Strafen.
Das Schlussdrittel war ein offener Schlagabtausch, in dem jeder Angriff die Partie entscheiden konnte. Aiden Wagner avancierte schließlich zum Matchwinner, als er in der 45. Minute zum 4:5 traf. Die letzten 15 Minuten entwickelten sich zu einem wahren Nervenspiel, doch die Heilbronner verteidigten leidenschaftlich und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Mit diesem hart erkämpften Auswärtssieg behalten die Eisbären Heilbronn den Anschluss an die Tabellenspitze und zeigen einmal mehr, dass sie auch in engen Spielen bestehen können.